Aktuelles

Liebe Gemeindemitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft Meppen-West,

aufgrund der Versetzung von Pater Benny ab dem 01.07.2025 müssen wir unsere Gottesdienstordnung für die Monate Juli, August und September vorübergehend anpassen. Was dies genau für die einzelnen Gottesdienste in unseren Kirchen bedeutet, entnehmen Sie bitte der untenstehenden Darstellung. Die Wortgottesdienstordnung für die Werktage wird wie gewohnt in unseren drei Gemeinden fortgeführt.

St. Maria zum Frieden (Esterfeld)

Im Juli und August fällt die Vorabendmesse aus (verlängerte Ferienzeit). Dafür findet einmal im Monat ein Wortgottesdienst am Sonntag statt (06.07., 03.08., 07.09.). An den anderen Sonntagen wird die Eucharistie gefeiert.

Am Mittwochmorgen fällt in den Monaten Juli und August der Gottesdienst aus.

St. Vinzentius (Fullen/ Versen)

Am dritten Sonntag (hier der Samstag) im Monat wird ein Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung gefeiert.

St. Franz Xaver (Rühle)

Am vierten Sonntag im Monat wird ein Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung gefeiert.

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Zum Artikel „Die Hinrichtung der Goose Sienken in Esterfeld“ auf S. 16 f in unserer Chronik „St. Maria zum Frieden Meppen-Esterfeld. Geschichte einer Kirchengemeinde und eines Stadtteils. 1945-1995“

verweist Frau Margret Koers (Buchautorin) mit untenstehendem Text auf falsche Beschreibungen in diesem Artikel, die dem Geschehen von damals und vor allem Goose Sienken nicht ganz gerecht werden.

Letzte Hinrichtung im Amte Meppen am 10. April 1807

Einst gab es rund um Meppen 5 Hinrichtungsstätten. Für Anna Gesina Brink, genannt Goose Sienken, wählte man einen weiteren Hügel "seitwärts Esterhauß". Viel Zeit ist seitdem vergangen und die Geschichte wurde von Mund zu Mund weitergetragen. Schon kurz nach ihrem Tod gab es Spökenkiekerei in Literatur und Volksmund. So entdeckte ich kürzlich u. a. im Buch "St. Maria zum Frieden, 1945 bis 1995" eine halbe Seite mit Beschreibungen, die auch hier unwissend dem Volksmund geschuldet sind. Ein bis heute erhältlicher und über 100 Jahre alter Text von Carl Benedikts war übrigens meine Motivation, das gesamte Geschehen zu hinterfragen. Die wichtigste falsche Behauptung: Goose Sienken, Tochter eines "Bettelweibes", soll eine Kindsmörderin gewesen sein - und nicht nur dieser Mord wird ihr angedichtet! Sie soll sogar im Wahn ihren Mann erwürgt haben! Darf man jemanden, der unter uns gelebt hat, derartig verleumden? Wer war diese junge Frau? Ihr Vergehen: Sie hatte im Mai 1806 auf Druck ihres gewalttätigen Mannes (dieser stammte aus Wesuwe-Bersede, später lebten sie gemeinsam in Hebelermeer) ein Feuer gelegt, um auf sein Verlangen hin in den Dörfern Fullen und Versen zu stehlen. Durch den ungünstig stehenden Wind brannte nicht nur - wie geplant - die Scheune des Bauern Boven in Fullen; das Feuer griff auf rund 30 Gebäude über. Diese Tat nannte man "Mordbrand", weil jemand dabei hätte sterben können. Die Söhne der Höfe Otten und Bollen erkannten sie bei einem weiteren Versuch in Versen. Das Urteil wurde am 10. April 1807 öffentlich unter den Bögen des Meppener Rathauses verkündet. Anschließend fuhr man mit der Delinquentin zu dem Hügel in Esterfeld, um sie im Angesicht der Tatorte mit dem Schwert hinzurichten und anschließend zu verbrennen. Sie sollte in dem untergehen, worin sie gesündigt hatte, und durch die Hinrichtung doch noch ins Himmelreich kommen. 200 Schützen drängten die zahlreichen Schaulustigen zurück, die diesem schaurigen Spektakel beiwohnen wollten. Der verhörende Richter Morrien beschrieb Goose Sienken in den alten Akten von 1806/1807 als sanfte und allseits beliebte Magd und als ein für eine Bäuerin malerisch schönes Weib. Die für mich unerträgliche Ungerechtigkeit lässt mich bis heute recherchieren. Vor einigen Jahren schrieb ich bereits das Buch "Hexenschwert", das im Anhang u. a. Auszüge aus den Gerichtsakten enthält. Mit Stadtführungen, Lesungen, Busexkursionen und einem Gedenkstein versuche ich, Goose Sienken zu rehabilitieren.

Für Fragen stehe ich jederzeit gerne unter Tel. 16222 zur Verfügung. Vielen Dank! Margret Koers

Hinweis: Am 26.04.2025 wurde in „Nordtour - den Norden erleben“ im NDR über Goose Sienken berichtet.    Der Beitrag über Goose Sienken ist in der ARD-Mediathek zu finden!

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Unser Kreuz hat keine Haken

Dieses Banner hängt an unseren Kirchen  in 
Esterfeld - St. Maria zum Frieden und 
Fullen - St. Vinzentius

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Veränderungen beim pastoralen Personal im Emsland

Stellenwechsel Pfarrer Pater Benny Mathew

Liebe Gemeindemitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft Meppen-West,

das bischöfliche Personalreferat hat am Donnerstag, den 27. Februar 2025, eine personelle Veränderung in unserem Pastoralteam bekannt gegeben:

Nach fast elf Jahren Dienst in unserer Pfarreiengemeinschaft wird unser Pfarrer, Pater Benny, zum 1. Juli dieses Jahres von seinen Aufgaben als Pfarrer entpflichtet. Ab dem 1. September 2025 wird er auf Wunsch unseres Bischofs Dominicus eine neue Aufgabe als Pastor in der Pfarreiengemeinschaft Rhauderfehn / Flachsmeer übernehmen.

Selbstverständlich werden wir Pater Benny zu gegebener Zeit in einem würdigen Rahmen verabschieden. Doch schon jetzt möchten wir ihm von Herzen für seinen unermüdlichen Einsatz und seine seelsorgliche Begleitung danken. Für seine neue Aufgabe wünschen wir ihm Gottes reichen Segen, Kraft und Freude.

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Stellenwechsel der Pfarrer in Aschendorf, Meppen und Papenburg

Für das Emsland stehen im kommenden Jahr größere Veränderungen beim pastoralen Personal an: Pfarrer Franz-Bernhard Lanvermeyer verlässt zum 1. Juli 2025 die Pfarrei St. Antonius in Papenburg und wechselt zum 1. September nach Meppen. Umgekehrt kommt zu diesem Datum der Meppener Propst Günter Bültel nach Aschendorf und Papenburg. Pfarrer Hermann Prinz aus Aschendorf verlässt die Region schon zum 1. Mai und beginnt seine neue Tätigkeit als Pfarrer in Belm-Icker zum 1. Juli.

Die Personalveränderungen sind im Zusammenhang mit der Gründung der Pfarreiengemeinschaft Aschendorf-Papenburg zum 1. September 2025 und der geplanten Gründung der Stadtpfarrei Meppen am 1. Januar 2027 zu sehen. Die neuen Leitungen dort sollen diese Veränderungen in der Pastoralstruktur vor Ort begleiten. So wird Franz-Bernhard Lanvermeyer zunächst für die Pfarreiengemeinschaft Meppen-Süd und zur Administration der Pfarreiengemeinschaft Meppen-Ost beauftragt und später die neue Stadtpfarrei leiten. Günter Bültel wird dann mit Dienstantritt in Aschendorf und Papenburg für die Leitung der neuen Pfarreiengemeinschaft verantwortlich sein.

In der Pfarreiengemeinschaft Aschendorf-Papenburg kommen dann die Pfarreien St. Amandus in Aschendorf und St. Antonius und St. Michael in Papenburg zusammen. Dort leben knapp 19.000 katholische Christen.

In der neuen Stadtpfarrei in Meppen sollen zu einer Einheit zusammenfinden: die Pfarreiengemeinschaft Meppen-Süd (Pfarrgemeinden: Propsteigemeinde St. Vitus / Meppen, St. Josef / Schwefingen und St. Antonius Abt / Teglingen), die Pfarreiengemeinschaft Meppen-West (Pfarrgemeinden: St. Maria zum Frieden / Meppen, St. Vinzentius / Fullen und St. Franz Xaver / Rühle) und die Pfarreiengemeinschaft Meppen-Ost (Pfarrgemeinden St. Paulus, Meppen / St. Antonius von Padua / Apeldorn, St. Vitus / Bokeloh und Unbefleckte Empfängnis Mariens / Hemsen). Insgesamt leben in den drei Pfarreiengemeinschaften in Meppen knapp 21.000 katholische Christen.

Das Bistum Osnabrück ist Teil der katholischen Kirche in Deutschland. Es erstreckt sich von der Nordseeküste über Ostfriesland, das Emsland und das Osnabrücker Land bis nach Bremen. In ihm leben etwa 508.000 katholische Christen. Das Bistum wird geleitet von Bischof Dominicus Meier OSB.

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Bistum Osnabrück
Stabsabteilung Kommunikation
Große Domsfreiheit 15
49074 Osnabrück

Tel.: 0541 318-510

E-Mail: pressestelle@bistum-os.de

Internet: www.bistum-osnabrueck.de

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Das Institutionelle Schutzkonzept für unsere Pfarreiengemeinschaft ist HIER veröffentlicht.

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Pfarreiengemeinschaft Meppen-West
by emsconcept